Kap-Seehechtfilet
Der Kap-Seehecht ist mit seinem langgestreckten, schlanken Körper und seinem silbrigen Schuppenkleid ein auffälliger Fisch. Ausgewachsen kann er eine Länge von über einem Meter erreichen. Auf dem Speiseplan dieses schnellen Raubfisches stehen unter anderem Krustentiere und Tintenfische, aber durchaus auch Artgenossen. Er bewohnt überwiegend küstennahe Gewässer des Südatlantiks und des Indischen Ozeans, wo er sich, insbesondere während der Laichzeit, in großen Schwärmen versammelt.
Von der IUCN (International Union for Conservation of Nature) werden die Bestände als nicht gefährdet eingestuft. Der Fang ist vom MSC (Marine Stewardship Council) als gut verwaltet und nachhaltig zertifiziert.
Das Fleisch des Kap-Seehechtes ist relativ fest, zerfällt beim Garen nicht so leicht und eignet sich dadurch für fast alle Zubereitungsarten. Mit seinem milden aber reichhaltigen Eigengeschmack ist er ein dankbarer Partner für Gewürze und Aromen jeglicher Art, was ihn beliebt in vielen Länderküchen macht. So spielt er unter anderem in der Kulinarik Südafrikas eine große Rolle, wo er gerne gebraten mit frischem Gemüse oder auch als Zutat in Curry-Gerichten serviert wird. Auch in Südeuropa ist der Kap-Seehecht trotz der Entfernung zu seinem eigentlichen Verbreitungsgebiet sehr beliebt. In Spanien wird er beispielsweise unter dem Namen Merluza im Salzteig oder als Merluza a la gallega zubereitet. In Portugal findet er Einsatz als Bacalhau oder wird gegrillt mit Olivenöl und Knoblauch serviert. In der Deutschen Küche ist das Panieren und Braten des Filets eine beliebte Zubereitungsart, was ihm eine knusprige äußere Schicht verleiht, während das Fleisch im Inneren zart und saftig bleibt.
Richtig auftauen:
Für ein optimales Geschmackserlebnis empfehlen wir, die tiefgekühlten Kap-Seehechtfilets im Kühlschrank schonend aufzutauen. Dies dauert zwar etwas länger, bewahrt jedoch besonders gut die Qualität des Fleisches. Legen Sie das Filet dazu am besten abgedeckt auf einem Teller mit einem Siebeinsatz für etwa 12 Stunden in den Kühlschrank.
Wenn es einmal schnell gehen muss, können Sie die Filets auch in der Verpackung im kalten Wasserbad in ca. 15 Minuten auftauen. Danach die Filets mit klarem Wasser abspülen und mit Küchenkrepp gut trockentupfen.
